re*source
inhalt [1] - reflexive resonanz - wir erinnern uns.

In dem Moment, als die Kamera auf dem Mond den Blick zur Erde fuer die Menschen freigab, verinnerlichten und veraeusserlichten sie zur gleichen Zeit. Sie erlebten eine gewaltige reflexive Resonanz, die einer Erinnerung aehnelt. Eine bewusste Betrachtung des Koerpers, der lange Zeit (und noch) die aeussere Form unserer menschlichen Moeglichkeiten darstellt/e. Eine Einheit, die trotz - oder gerade wegen - dieser indirekten Betrachtung ueber die Medien, in die 2 Teile von komplementaerer Erinnerung von 'innen' und 'aussen' zerfaellt.

Immer wenn 2 Ereignisse aufeinandertreffen entsteht zwischen diesen Standpunkten ein gewaltiger Zwischenraum und eine unendliche Vielfalt an Moeglichkeiten. Am Beispiel der 'Mondlandung' wird die Figur (der Mond) und der Grund (die Erde) gleichzeitig freigelegt. Was neu ist, ist der Zwischenraum. Der Spielraum zwischen Achse und Rad [vgl. Marshall McLuhan].



re.source ist ein Abbild und eine Beschreibung dieser Struktur, die sich im Makro-, sowie im Mikrokosmos wiederholt. In unserem Dasein reflektieren wir diese Wesenheiten und finden sie in allem Natürlichem / in Kulturellem / in reflexiven Systemen / und in 'sich Spiegelndem' wieder. Die Natuerlichkeit in uns selbst wird aktiviert, wenn wir unsere koerpereigenen Ressourcen nutzen und sie der Wertigkeit des Geistes gleichsetzen.

Ziel des Projekts ist, dass der Benutzer selbst sein Wesen erkennt und sieht, dass es sich in der Basis von Nichts in der Natur unterscheidet. Die Ratio alleine macht noch keinen Menschen.

Eine Wanderung zur Quelle revitalisiert das 'Gesamtkonzept Mensch'. Es ist ein Ausgleich im Menschen zwischen Geist und Materie, sowie Grund und Figur.